Diese Möglichkeiten eröffnet
in der Pflege, Betreuung und in multiprofessionellen Teams
Der kollegiale Austausch in einem vom Arbeitsalltag getrennten Raum vereinfacht das Finden von Lösungen für schwierige Situationen mit PatientInnen und BewohnerInnen. So können gemeinsame Strategien entwickelt werden, um PatientInnen, BewohnerInnen, KlientInnen und KundInnen besser zu versorgen bzw. zu verstehen.
Supervision schafft einen restriktionsfreien Raum Frustration sowie Ärger auszudrücken und zu teilen („geteiltes Leid ist halbes Leid“). Weil das Gesagte dort bleibt und nicht nach Außen getragen wird, erleichtert es offen über Emotionen zu sprechen. Dabei können die TeilnehmerInnen Anteilnahme und die Solidarität der Gruppe erfahren.
Arbeitsabläufe lassen sich in Ruhe gemeinsam genauer betrachten. Störungen und Hemmnisse können identifiziert und analysiert werden. Methoden der Supervision können verschiedene Lösungsansätze aus dem Team sichtbar machen und zu konkreten Verbesserungen führen.
Supervision kann Spannungen und Konflikte ein faires Forum schaffen und helfen, die damit verbundenen Gedanken und Gefühle auszudrücken. Dadurch erhalten die Beteiligten die Möglichkeit, andere Sichtweisen zu erfahren und verstehen, mit dem Ziel zum Ende der Sitzung, eine Lösung zu finden, bei der es nur Gewinner gibt.
Oft fehlt in einem multiprofessionellen Team ein Ort sich über die Erwartungen und Sichtweisen unterschiedlicher Berufsgruppen auszutauschen. Hier bietet die Supervision die Gelegenheit, auf einer gemeinsamen Augenhöhe zu diskutieren und das Verständnis untereinander zu verbessern. Aufgabenfelder lassen sich so klar definieren, ungeklärte Zuständigkeiten zu beenden und Konflikte zwischen den Berufsgruppen vermeiden.
In neuen Teams finden sich MitarbeiterInnen mit unterschiedlichen Erfahrungen und Hintergründen zusammen. Rollen werden besetzt, „ungeschriebene Gesetze“ und Normen etabliert. In dieser sensiblen Phase des Teambuildings kann ein begleitender Supervisionsprozess von Anfang an den Zusammenhalt stärken, Fehlentwicklungen entgegenwirken und helfen, die MitarbeiterInnen zu einem motivierten, leistungsstarken Team „zusammenzuschweißen“.
Regelmäßige Supervision hat positive Auswirkungen auf die Diskussionskultur in Ihrem Unternehmen. Durch die Möglichkeit sich gemeinsam im Team auszutauschen und Lösungen für Probleme finden, können die MitarbeiterInnen ihre Arbeit reflektieren und Handlungskompetenzen weiter entwickeln. Dies hat unmittelbar einen positiven Einfluss auf die Arbeitsqualität und damit nicht nur auf die Mitarbeiterzufriedenheit. Auch die PatientInnen, Bewohner und deren Angehörigen profitieren von entspannten, freundlichen MitarbeiterInnen, die Freude an Ihrer Arbeit haben.